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Umstellung bei der Sammlung von Kunst-/Verbundstoffe mit Metallverpackungen und Pfandsystem ab 2025

Veröffentlichungsdatum15.05.2025Lesedauer2 MinutenKategorienGemeinde
recycling

Recycling Symbol

Ab dem 1. Jänner 2025 treten wichtige Änderungen in der Abfallsammlung in Kraft. Hier sind die wichtigsten Infos: 

Einführung des Pfand-Systems

Ab 2025 wird ein Pfand in Höhe von 0,25 € auf Einweggetränkeverpackungen aus Kunststoff (PET-Flaschen) und Metall (Aluminiumdosen) erhoben. Diese Regelung betrifft Verpackungen mit einer Füllmenge von 0,1 bis 3 Liter. Erkennbar sind Pfandflachen an diesem Pfand-Symbol.

So funktioniert das Pfandsystem:

  1. Beim Kauf: Der Pfandbetrag wird automatisch berechnet.
  2. Rückgabe: Geben Sie die leeren und unbeschädigten Gebinde mit dem österreichischen Pfandlogo zurück, um die 0,25 € Pfand pro Verpackung zu erhalten.

Ausnahmen:

Von der Pfandpflicht ausgenommen sind:

  • Milch- und Milchprodukte
  • Sirupe
  • Getränkeverpackungen für Beikost und flüssige Lebensmittel (medizinische Zwecke)
  • Getränke in Verbundkartons (z.B. Tetra Pack)

Wichtig! Es gibt eine Übergangsfrist. Getränkeverpackungen ohne Pfandsymbol dürfen noch bis 31. Dezember 2025 verkauft werden. Achten Sie daher unbedingt auf das Pfandsymbol. Getränkeverpackungen ohne Pfandsymbol können wie bisher entsorgt werden.

Gemischte Sammlung von Kunststoff- und Metallverpackungen

Ab 1. Jänner 2025 wird in ganz Tirol die gemischte Sammlung von Kunststoff- und Metallverpackungen eingeführt. Die beiden Sammlungen werden im Gelben Sack/der Gelben Tonne zusammengeführt.

Das gehört in den Gelben Sack/die Gelbe Tonne:

  • Kunststofffolien, Kaffee-, Vakuum- und Tiefkühlpackungen, ausgespülte Putzmittel- und Kosmetikgebinde, Verbundstoffe wie Medikamentenblister, Milch- und Saftpackungen (z.B. Tetra Pak®), Styroporverpackungen
  • Weißblechdosen, Konservendosen, Alufolien, Getränkeverschlusskappen, spachtelreine bzw. Tropffreie Farb- und Lackdosen, restentleerte (druckgasfreie) Spraydosen


Zahlreiche weitere Informationen findet ihr in den nachfolgenden Infoblättern sowie auf den Webseiten 

Rechtsgrundlagen: